gzip
ist unter Unix-Systemen – neben bzip2
– die wohl am häufigsten genutzte Komprimierungsmethode. Als unixoides System bringt auch Mac OS X sämtliche Bordmittel mit sich, um .gz
-Archive zu erstellen und zu entpacken. Am flinksten sind Sie hier mit folgenden Befehlen, die Sie einfach in Ihrem gewünschten Ordner via Terminal ausführen können.
Einzelne Datei mit gzip
zu .gz
komprimieren
gzip test.txt
Bitte beachten Sie, dass bei der Komprimierung einer Datei mit gzip
die Original-Datei standardmäßig gelöscht und durch das komprimierte Archiv ersetzt wird. Ebenso wird auch bei der Dekomprimierung das komprimierte Archiv gelöscht und nur noch die Original-Datei bleibt übrig. Für die Komprimierung einer Datei ohne die Löschung der Original-Datei können Sie sich folgenden Befehl zu Nutze machen, der dank des Parameters -c
das Ergebnis der Komprimierung an die Standardausgabe (stdout) ausgibt und via Umleitung in die angegebene .gz
-Datei schreibt.
gzip -c test.txt > test.txt.gz
.gz
entpacken/dekomprimieren
gunzip test.txt.gz
Wie für die Komprimierung gibt es auch für die Dekomprimierung einer Datei einen Befehl, um diese ohne die Löschung der Original-Datei durchzuführen.
gunzip -c test.txt > test.txt.gz
Komprimierungsgrad
Für die Komprimierung einer Datei mit gzip
können Sie einen Komprimierungsgrad im Intervall 1
-9
angeben. Hierbei ist 1
die schlechteste aber schnellste Komprimierung und 9
die beste aber langsamste Komprimierung. Als Voreinstellung wird der Komprimierungsgrad 5
verwendet. Den Komprimierungsgrad können Sie ganz einfach als Parameter angeben.
Schlechteste Komprimierung
gzip test.txt -1
Beste Komprimierung
gzip test.txt -9